Carmen Cilliers wurde 1973 in Durban, Südafrika geboren.
Seit frühester Kindheit strebte sie danach, ihre Umwelt zu gestalten. Sie begann ganz nach ihrer Laune Puppengesichter nachzuzeichnen. Sie verbrachte ihre Ferientage mit Kunstprojekten, wie z. Bsp. mit dem Bau und der Gestaltung eines riesigen Drachens (..., der leider später aus der Schule gestohlen wurde).
Auch wenn Carmen leidenschaftlich an den schönen Künsten hing, konnte sie zunächst nicht davon leben. Sie suchte einen Kompromiss und studierte 3 Jahre Design und Fashion in Kappstadt und arbeitete danach einige Jahre als Fashion Designer.
Ihre Reiselust und die Werke der großen Meister und Impressionisten zu sehen, führte sie nach Europa und Großbritannien, nach New York und Washington.
Im Jahr 2000 reiste sie nach Australien und ließ sich in Perth nieder. Noch einmal erlangten der tägliche Lebensunterhalt und der Aufbau eines neuen Lebensumfeldes Priorität.
2007 konnte Carmen nicht länger leugnen, dass sie sich nun den Werkzeugen zuwenden musste, die ihrem kreativen Wesen entsprachen.
Während ihre Motive, die Bilder und Symbole der Erinnerung an Afrika sowie persönliche und zwischenmenschliche Beziehungen reflektieren, relativ konstant blieben, hat sie eine bemerkenswerte Entdeckungsreise durch Malstile und Techniken unternommen.
Im Verlauf der Zeit wurde ihr Herangehen lockerer und ihre Werke abstrakter. Ihre Malerei wurde vorwärts getrieben durch eine neue Schichtung von Pastell-zeichnung und Farbflächen, zwischen denen wie zufällige Farbtropfen sichtbar werden - welche losgelöst erscheinen - unter Schichten von transparenter Lasur.
Carmens Palette ist breit und reicht von ausgewählten Kombinationen an gedämpften Tönen bis hin zu wilden Farben, die an die Kostüme der Rikscha-Fahrer von Durban erinnern, an die Perlenschnüre aus Samenkörnen und an belebte afrikanische Märkte.
In ihre offene und ehrliche Haltung zur Entdeckung der Sinne mischt sich von Zeit zu Zeit eine Spur von Verletzlichkeit - in einer Art, wie sie sich durch das Leben bewegt, und wie sie die erlebte Welt ausdrückt.
Cilliers’ Arbeit gewinnt schnell an Popularität – sie erhielt eine hohe Auszeichnung durch Janet Holmes á Court für ihre schrullige Strandszene “Life Saving Trials” bei den Margaret River Rotary Art Awards verliehen.
Ihre Arbeiten finden ihren Platz in privaten und öffentlichen Sammlungen in Großbritannien, den USA, Südafrika und natürlich Australien.
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